Angesichts der Überschwemmungen und Überflutungen in Deutschland konnte die Mückenbekämpfung, die sonst von der Öffentlichkeit weitestgehend unbemerkt in klassischen Feuchtgebieten stattfindet, nicht durchgeführt werden. Zusätzlich konnten sich die kleinen Plagegeister auch dort wo normalerweise ungünstige Bedingungen für Mücken herrschen bestens entwickeln. Resultat sind so viele Mücken wie selten zuvor.
Wo Fliegengitter und Duftstoffe nicht mehr helfen, eignet sich zum Kampf gegen einzelne Exemplare vor allem die elektrische Fliegenklatsche, gerne auch Mücken Tennisschläger genannt. In vielen Baumärkten sind die batteriebetriebenen elektrisch geladenen Gitter in Form einen Tennisschlägers bereits hoffnungslos ausverkauft, man kann sie aber auch problemlos online bestellen.
Der Vorteil: Die im Internet angebotenen Exemplare sind meist hochwertiger als die Billigvariante, halten länger und sind stärker. Manch schwachbrüstige elektrische Fliegenklatsche läßt Mücken nach kurzer Zeit wieder auferstehen und auch wenn es sich um blutrünstige Insekten handelt, sollte man im Sinne des Tierschutzes für ein schnelles Ende sorgen.
Unsere getesteten Empfehlungen sind der „Insekten Schröter“ und die „Röhrich Fliegenklatsche“ beide sind zumindest rein äußerlich bis auf den Schriftzug erstaunlich ähnlich, wir vermuten sogar baugleich, also einfach das billigere Exemplar kaufen.
Beide funktionieren exzellent, egal ob Mücke oder Fliege, ein Funken, ein kleiner elektrischer Knall und schon steigt Rauch auf. Riecht nicht schön, aber die Mücke saugt garantiert kein Blut mehr. Auch mehrere auf einen Streich sind kein Problem. Im Sinne der Haltbarkeit des Geräts: Nicht draufschlagen, am besten von unten draufhalten wenn sie an der Decke oder Wand sitzen.
Noch ein Hinweis: Bienen sind nützliche Insekten, ebenso wie Spinnen. Auch (Nacht)Falter (nein, das sind keine Motten) oder anderes fliegendes Getier stören niemanden und schaden niemanden. Die Jagd sollte sich ausschließlich auf die Blutsauger und Fliegen beschränken.